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Restaurantkritiken für Hamburg und die
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Fischerklause Lütjensee
Was macht man an einem heißen
Sommermontagmittag, wenn man nicht um die halbe Welt fahren möchte, um
irgendwo draußen gut essen gehen zu können? Man könnte an den Lütjensee
fahren und dort auf der sonnigen Terrasse der Fischerklause auf den See
blicken, den Libellen zusehen und so ganz nebenbei bodenständig essen.
Die Fischerklause ist nämlich eines der wenigen Restaurants, die auch an
einem Montag für die Gäste da sind und das sogar schon mittags.
Der hausgeräucherte Aal war hervorragend im Geschmack und gerade deswegen war es höchst bedauerlich, dass er so knapp bemessen war. Lediglich drei Stückchen, zusammen geschätzt nicht mal 50 Gramm lagen auf Pumpernickelbrot, welches vom Aroma her gar nicht zum wunderbaren Aal passte. Der Teller war ansonsten mit dem Rührei und etwas Salat dekoriert. Für 16,50 Euro hatte man mehr erwartet.
Ein perfekt gebratenes Wiener Schnitzel, das bestens mundete. Das Ganze hätte zum Hochgenuss werden können, hätte nicht der Kartoffelsalat aus sehr dicken Kartoffel- und entkernten dickeren Gurkenscheiben bestanden. Leider machte die köstliche milchigsäuerliche Marinade das nicht wieder wett. Ein fein geschnittenerer Salat hätte mir deutlich besser gefallen. Dagegen war an der Wildschweinbratwurst, dem Rahmwirsing und den Bratkartoffeln nichts auszusetzen.
Am See 1
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