Cafe & Bar Celona
Das Cafe & Bar Celona gibt es allein in
Hamburg dreimal, ansonsten habe ich auf der Internetseite 33 Filialen
bundesweit gezählt. Eines befindet sich direkt neben dem Wandsbeker
Busbahnhof und ist im Laufe der Jahre zu einer Art Treffpunkt für den
Wandsbeker geworden, denn es ist dort immer recht voll, so dass man
besser reserviert, wenn man mit mehreren Personen einkehren möchte.
Draußen wie drinnen sind recht viele Plätze vorhanden, jedoch entwickelt
sich innen schnell eine Lautstärke, so dass man fast sein eigenes Wort
nicht mehr hören kann.
Eine lauschige Unterhaltung dürfte daher eher auf den Außenplätzen
möglich sein. Die Bedienungen sind flott und ein wenig gestresst,
fairerweise muss man aber auch einräumen, dass sie teils sehr viel zu
erledigen haben.
Wir tauchten in einer kleinen Gruppe auf und orderten zunächst die
Getränke, wobei sich die Karte als sehr sommerlich herausstellte und
eine Menge Getränke enthielt, die vielversprechend klangen, wie z.B.
Brombeer-Eistee 3,95 Euro, Erbeer-Hugo, 5,95 Euro,
Rhabarber-Vanille-Limonade 4,95 Euro.
Alle Getränke sahen ansprechend aus und
schmeckten auch gut, wobei die Rhabarber-Vanille-Limonade ein wenig
intensiver hätte nach Rhabarber schmecken dürfen, denn im Laufe der Zeit
lösen sich die Eiswürfel auf und verdünnen den Geschmack doch arg.
Zum Essen wählten wir aus der kleinen Tapasauswahl:
Mashes Potatoes (5,45 Euro),
Pollo Empanado (4,95 Euro),
Champignons (4,95 Euro),
aus der Burgerkarte Brotloser Börger (8,95
Euro)
und kleinen Ensalada Favorit mit
Limette-Olivenöl-Dressing (4,75 Euro)
und aus der sonstigen Karte: Jack The Rippe, also Sparribs mit Pommes
frites und zwei Soßen(10,95 Euro).
Fazit unserer Gruppe: Es schmeckte, aber alles durchschnittlich.
Ich erlaube mir daher, nicht auf sämtliche Details einzugehen,
allenfalls die Mashed Potatoes gehören noch ein wenig erklärt. Dies
waren neue, also in der Schale gekochte, in Stücke geschnittene
Kartoffeln mit drei verschiedenen Soßen übergossen und zwar Sauerrahm,
Guacomole und einer tomatigen Soße. Pollo Empanado waren in einer Art
Knusperhülle frittierte Hähnchenbruststreifen und der Brotlose Börger
kam tatsächlich ohne Brot, dafür aber mit einem Spiegelei an den Tisch.
Das immer wieder in der Speisekarte auftauchende und auch auf den Fotos
zu sehende sog. Celonabrot war mit Abstand das geschmacksbefreiteste
Brot, dass ich gegessen habe.
Vielleicht hat die Tatsache, dass es etliche Bar Celonas gibt, am Ende
dazu geführt, dass sämtliche Speisen in Richtung Einheitsmampf driften.
Ich frage mich immer, wieso man nicht auch zugleich höchst schmackhafte
und befriedigende Gerichte herstellen kann und es sich meist darin
erschöpft, zu beweisen, dass alle Filialen den gleichen Standard
vorweisen können. Wozu das, wenn der Standard untere Stufe ist?
Eine positive Bemerkung gehört jedoch noch den Desserts, wir probierten:
Copa con Fresa (5,50 Euro) frische marinierte Erdbeeren mit zwei
vanillelastigen Sahneeiskugeln und einer gehörigen Portion Schlagsahne;
Jogi Brown Berry (6,50 Euro) bestehend aus
Brownie, frischen Erdbeeren, Kugel Joghurteis, Mövenpick Himbeersorbet,
Sahne und Erdbeersoße
und Tiramisu 4,50 Euro:
Die Desserts, so die treffende Bemerkung, "
waren das Beste". Und ja, dem stimme ich zu.
Krombacher Weizen alkoholfreifrei 4,40 Euro
Genussanwältin
Cafe & Bar Celona
Wandsbeker Marktplatz 1
22041 Hamburg
Telefon: 040 68947200