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Restaurantkritiken für Hamburg und die
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Pierspeicher / Kappeln
Das Restaurant ist kaum zu verfehlen, man erkennt den zum Hotel und
Restaurant umgebauten Speicher (1936) schon von Weitem. Die
Räumlichkeiten sind großzügig gestaltet. Man sitzt auf zwar originellen,
aber eher unbequemen, weil zu tiefen Regie-Klappstühlen mit blauen
Kissen - kaum lange auszuhalten. Wir hatten Mitte Januar 2017 abends reserviert, das wäre nicht nötig gewesen, nur fünf Tische fanden Interessenten. Angesichts der wirklich schmackigen, hervorragend abgestimmten und leicht scharf gewürzten Vorspeise (Garnelen an Curry-Safran-Sauce / 12,80 €) fanden wir unsere Einsamkeit schon überraschend.
Eine Erklärung lieferte dann aber Hauptgang, das "Schweinefilet in Orangen-Pfeffer-Schmand": Wir haben nicht für möglich gehalten, jemals ein Filet derart trocken auf den Teller zu bekommen, dass nicht einmal die doppelte Menge Schmand geholfen hätte - für € 14,80 ein wahrlich unterirdischer Gang:
es wird eine üppige Auswahl an Süßem und Herzhaftem geboten, allerdings kein langweiliges Buffet, sondern man bezahlt, was man bestellt - sehr zu empfehlen, wie übrigens auch das Hotel selbst!
Restaurant
Pierspeicher |
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