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Restaurantkritiken für Hamburg und die
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Lorenzino (Reinbek)
Es handelt sich um einen Ableger des San Lorenzo in Glinde. Allerdings ist Lorenzino bei weitem nicht so hübsch gelegen, sondern befindet sich mitten im uncharmanten Reinbeker Gewerbegebiet. Auch das Äußere kann nicht mithalten, statt einer schönen weißen Villa finden wir neuklassische Suppenwürfelarchitektur vor: Einen düsteren Kasten. Das Prinzip im Inneren ist eine Art Selbstbedienung, wie man sie vielleicht schon von Andronaco oder der Kette Vapiano kennt: Bestellung und Bezahlung an der Kasse, dann gibt es einen Pager in die Hand, der sich meldet, sobald das Gericht fertig und an der Theke abholbereit ist. Zu haben ist alles Mögliche an Pizza und Pasta, aber auch Muscheln und Burger - zu durchaus ambitionierten Preisen. Das innen überraschend helle Bistro ist eingerichtet mit langen Holztischen, an denen man auf leidlich bequemen Hockern nicht sonderlich individuell sitzt, und einigen höheren Bartischen. Auch zur mittäglichen Stoßzeit kann man sich gut unterhalten, ohne brüllen zu müssen.
Wir wählten Pasta Parmigiana, also Nudeln, die mit heißer Sahne direkt im Parmesanlaib geschwenkt werden. Eine zwar schmackhafte, aber doch sehr, sehr mächtige Angelegenheit. Vom Teller geht ein betörender Duft aus, die Nudeln selbst allerdings sind nur Durchschnittsqualität, was bei einem Preis von 9,80 € pro Teller nicht ganz angemessen scheint:
Wer mag, kann sich auch italienische Spezialitäten von der Frischetheke
einpacken lassen, Prosecco Marke 'Poletto' gibt's auch. Direkt vor der Tür
findet man relativ viele Parkplätze.
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